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Worauf bei der Wahl eines Tierarztes achten?

Tierarzt Ratgeber

Worauf Tierbesitzer achten müssen, um den Tierarzt des Vertrauens zu finden, haben wir in unserem Tierarzt-Ratgeber zusammen gefasst. Am Endes dieses Artikels findest du eine Checkliste woran du einen guten Tierarzt erkennst.

Unser Tipp an erster Stelle: Im Falle einer Krankheit oder Verletzung sind Tierärzte auf Auskünfte der Hundehalter angewiesen um Hunde gut behandeln zu können. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass man die Fragen des Tierarztes möglichst genau beantworten kann. Hier hilft es seinen Hund genau zu beobachten und auch den Hundekot zu kontrollieren. Darüber hinaus kann eine regelmäßige Überprüfung des Gewichts dabei helfen, erste Anzeichen einer Krankheit durch eine plötzliche Gerwichtsabnahme zu erkennen.

Einen Tiermediziner mit ruhiger Hand wählen

Bei der Wahl des Tierarztes zählt meistens der erste Eindruck. Wichtig ist Sauberkeit und Ordnung in den Räumlichkeiten. Wenn der Arzt zudem aufmerksam zuhört und die richtigen Fragen stellt, ergibt dies bereits einen guten Ersteindruck.

Während der Untersuchung sollte der Tierarzt mit Feingefühl und Ruhe vorgehen. Um das Tier nicht zu verschrecken ist Erfahrung wichtig, doch auch die generelle Körpersprache muss stimmen.

  • Prüft der Arzt Puls, Temperatur und Zustand des Tieres?
  • Werden Fell, Augen und Ohren sorgfältig kontrolliert?
Ein guter Arzt macht all dies mit ruhiger Hand und erklärt dabei auch dem Halter, was er tut und warum.

Wie ist der Umgang mit Medikamenten?

Der Umgang mit Medikamente und Heilmethoden ist für eine erfolgreiche Behandlung deines Hundes essenziell. Manche Ärzte verordnen direkt starke Präparate, andere empfehlen zunächst Hausmittel oder wählen alternative Heilmethoden. Die individuelle Entscheidung des Hundehalters entscheidet aber darüber, welcher Ansatz der richtige ist.

Wie viel kostet ein Tierarzt?

Tierarzt Kosten

Wenn es um das Wohl des Tieres geht, scheuen die Besitzer oft keine Kosten. Dennoch spielt der Preis beim Tierarztbesuch eine Rolle. Es empfiehlt sich, beim ersten Besuch in der Tierarztpraxis die Kosten zu erfragen und sich auch über etwaige Zusatzleistungen zu informieren.

Bietet die Praxis Transportmöglichkeiten wie Käfige oder Boxen an? Können Arzneimittel direkt vor Ort gekauft werden? Ist eine individuelle Futtermittelberatung möglich? Hundehalter sollten mit dem Mediziner über diese Punkte sprechen, um die passende Tierarztpraxis zu finden.
Generell sollten die Tierarzt-Kosten transparent sein. Die Rechnung muss nachvollziehbar sein und alle Posten auflisten. Wer vermutet, dass zu viel berechnet wird, sollte die Unklarheiten abklären lassen und die Preise mit einer anderen Tierarztpraxis vergleichen.

Allgemeinarzt oder spezialisierter Tierarzt?

Manche Tierärzte spezialisieren sich auf bestimmte Tiere. Wer einen Fachmann für die Behandlung des Familienhundes sucht, wählt am besten einen Arzt, der diese Ansprüche erfüllen kann. Doch auch die ganzheitliche Behandlung ist sinnvoll, wenn der Mediziner kompetent und tierfreundlich ist. Umso besser, wenn der Arzt seine Kompetenzen durch Fortbildungen und Co. stetig ausbaut. Die entsprechenden Informationen finden sich meist auf der Webseite des Arztes.

Bei der Wahl einer passenden Tierarztpraxis ist nicht zuletzt auch die Nähe zum Wohnort wichtig. Damit der Tierarzt bei einem Notfall schnell erreicht werden kann, sollte er nicht zu weit entfernt sein. Aus diesem Grund kannst du in unserem Tierarzt-Verzeichnis eine Tierartpraxis einfach über die PLZ suchen. Für Hundehalter ist es zudem beruhigend, wenn ein Notdienst angeboten wird, der bei Problemen rund um die Uhr erreichbar ist.

Woran du einen guten Tierarzt erkennst: Checkliste für Tierhalter

  • Der Tierarzt sollte mit deinem Hund geübt, ruhig und freundlich umgehen sowie ihm echtes Interesse entgegenbringen.
  • Verständnis für deinen Vierbeiner, gezielte Fragen und verständliche Erklärungen stehen für eine gute Gesprächsbasis mit dir als Hundehalter.
  • In der Tierarztpraxis sollte eine allgemeine Ausstattung vorhanden sein.
  • Termine sollten möglich sein und auch weitgehend eingehalten werden um Tier & Besitzer unnötigen Stress zu ersparen.
  • Informationen zum Notfall-Service oder über eine Vertretung müssen zur Verfügung stehen. Hausbesuche sollten bei Notfällen möglich sein.
  • Hygiene und Sauberkeit sind ein Muss im Warteraum und in der Praxis.

Zu guter letzt hilft man seinem tierischen Liebling, wenn man die Anweisungen des Tierarztes befolgt. Dazu zählen auch Ratschläge zum Thema Hundehaltung und Fütterung. Denn unsere Haustiere leiden heutzutage wie Menschen häufig Zivilisationskrankheiten durch Überernährung und Bewegungsmangel.

Wie der Tierarztbesuch für Tiere entspannt abläuft

Hunde wehren sich mitunter mit Krallen und Zähnen gegen die Untersuchung. Geraten diese in Panik, greifen sie nicht nur das tierärztliche Personal an, sondern auch ihre Besitzer, warnt Dr. Lutz Nickau, Tierarzt und Leiter der BGW Bezirksstelle Hamburg. Ernsthafte Verletzungen können die Folge sein: Bisse von Hunden und Katzen sind keine Bagatelle. Was du tun kannst, damit der Tierarztbesuch möglichst angenehm für deinen Hund ist:

  • Wird vorab ein Termin vereinbart, verkürzt sich die für die Tiere stressige Zeit im Wartezimmer.
  • Tierhalter sollten sich selbst um Gelassenheit bemühen: Ihre Stimmung überträgt sich auf die Tiere.
  • Ein vertrauter Geruch kann beruhigend wirken: Nimm beispielsweise die Lieblingsdecke von zu Hause mit in die Tierarztpraxis.
  • Halte Abstand zu anderen Tieren im Wartezimmer: Artgenossen können deinen Vierbeiner zusätzlich stressen.
  • Da Tiere ängstlich auf unbekannte Situationen reagieren, wenn sie nicht wissen, was auf sie zukommt, kannst du mit dem sogenannten Medical Training zu Hause üben und das Tier auf zukünftige Arztbesuche vorbereiten: Werden beispielsweise abtasten und Maulkorb anlegen regelmäßig geübt und bei Erfolg belohnt, verknüpfen die Hunde damit etwas Positives.
  • Maulkörbe werden oft verwendet, um vor Bissen zu schützen und die Behandlung beim Tierarzt ruhig durchzuführen. Gittermaulkörbe sind für den Hund angenehm zu tragen. Er kann damit sein Maul weit öffnen, bewegen und ohne große Einschränkungen Hecheln.

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