Lhasa Apso

Apso Seng Kyi
Lhasa Apso, Apso Seng Kyi
  • Ursprungsland: Tibet
  • Größe: 25 - 28 cm Widerristhöhe (Kleine Hunderasse)
  • Gewicht: 6 - 7 kg
  • Alter 13 - 14 Jahre
  • Fell: weiß, golden, grau, braun, schwarz, dreifarbig
  • Verwendung heute: Begleithund
  • früher: Mönchshund
  • FCI-Standard: 227
  • FCI-Gruppe: 9 - Gesellschafts- und Begleithunde
  • FCI-Sektion: 5

Lhasa Apso Rassengeschichte

Der Lhasa-Apso ist eine seit über 2000 Jahren in Tibet bekannte Hunderasse. Sie wurde von Lamas in Klöstern gezüchtet und galt als "Botschafter des Friedens und Glücks". Man nannte sie auch Löwenhunde wegen ihres löwenähnlichen Fells, Lhasa-Apsos galten als Reinkarnation der Lamas, die zum "orientalischen Paradies der Glückseligkeit" keinen Zugang hatten, es waren "heilige Hunde", die die Schätze der Buddhas bewachten. Der Name Lhasa-Apso setzt sich zusammen aus dem Namen der tibetischen Hauptstadt Lhasa ("Platz der Götter") und dem Begriff "Apso", der sich aus "Rapso" ableitet, was tibetisch eine Art zottig-langhaarige Bergziege bedeutet.
1901 kamen die ersten Exemplare nach England und 1934 bekamen sie einen Zuchtstandard, Zuchtbeginn in Deutschland erst in den 1970er Jahren.

Lhasa Apso Rassebeschreibung

Dieser selbstbewusste, bis 25,5 cm große, sehr lebhafte und heitere, aber oft auch eigenwillige Hund ist ein guter Begleithund und wird als Luxushund geschätzt. Langes Deckhaar bedeckt seine Körper, schwer, gerade und hart, nicht wollig oder seidig in gold, sandfarben, honigfarben, dunkel-grizzle, schieferfarben, rauchgrau, zweifarbig, schwarz, weiß oder braun, hängende stark behaarte Ohren und eine hoch angesetzte Rute, gut über dem Rücken aber nicht wie ein "Topfhenkel" getragen, oft am Rutenende mit einem Knick runden das Gesamtbild ab.
Eng verwandt ist der Shih-Tzu, er ist dem Lhasa-Apso sehr ähnlich, aber etwas schwerer und hat einen kürzeren Nasenrücken. Er ist chinesisch-tibetischer Abstammung und wurde nach dem chinesischen Begriff für "Löwe", "Sheu-Tzeu", genannt. Der Name "Löwenhund" erscheint auch beim Pekinesen.

Wesensmerkmale der Hunderasse Lhasa Apso

Der Lhasa Apso

  • ist ein Familienhund
  • ist für die Wohnung geeignet
  • braucht viel Fellpflege
  • braucht Auslauf
  • ist ein guter Wachhund

Diese Rassen könnten dich auch interessieren:

  • Phalene Der Phalene, zu deutsch Motte (aus dem Französischen) unterscheidet sich vom Papillon nur durch die Form der Ohren, die bei ihm seitlich am Kopf herabhängend und flach anliegend sein sollen. Beim Welpen zeigt sich meistens erst nach einigen Wochen, ob sich die Ohren aufrichten (Papillon) oder...

  • Irish Red Setter Der Irish Setter ist ein ungestümer Vorstehhund mit sehr gutem Geruchssinn, schnell und wendig, der sich besonders gut im Sumpfgelände für die Schnepfenjagd eignet, er ist anhänglich, ausgeglichen, intelligent und ein guter Begleithund, der viel Aufmerksamkeit, aber auch den nötigen Auslauf...

  • Montenegrinischer Gebirgslaufhund Der Jugoslawische Gebirgslaufhund (jetzt Montenegrinische Gebirgslaufhund)stammt aus der Planina. Der auffällig gefärbte und gutmütige Jugoslawische Gebirgslaufhund ist inzwischen in seiner Heimat selten geworden. Diese Rasse jagt im Bergland einzeln oder in der Meute. Das dicke, derbe...

  • Otterhund Der Otterhound ist eine in Großbrittanien entstandene Hunderasse gezüchtet zur Jagd auf Otter. Er ist ein Vollblutjagdhund mit einer extra Portion Eigensinn. Die Erziehung bedarf einiger Mühe und vor allem viel Konsequenz: Trotzdem darf der Mensch auch später keinen absoluten Gehorsam...

Lesetipp im Hundemagazin:

Pflege

Hundepflege ist nicht so kompliziert, einige wenige Grundregeln sollten Sie trotzdem berücksichtigen. Hundehaare bestehen aus einem derben, faserigen Eiweiß (Keratin), das durch in winzigen Talgdrüsen erzeugte Fette geschützt und geschmiert wird. Weitere Details:...

Wichtige Vitamine für einen gesunden Hund

Viele Hundebesitzer legen beim Thema Ernährung großen Wert auf eine ausgewogene Ernährung und die Versorgung mit wichtigen Vitaminen und weiteren Nährstoffen. Allerdings muss man hierfür zunächst einmal wissen welche Vitamine ein Hund überhaupt benötigt...