Deutscher Wachtelhund

Deutscher Wachtelhund

Deutscher Wachtelhund Rassengeschichte

Dem heutigen Deutschen Wachtelhund ähnlich aussehde Jagdhunde, die zum Aufstöbern des Wildes verwendet wurden, gab es bereits seit Jahrhunderten.

Wachtelhund als Bezeichnung historisch belegt

Zur stammbuchmäβigen Zucht der Hunderasse Deutscher Wachtelhund kam es um die Jahrhundertwende. Stammvater dieser Rasse war Lord Augusta 1834 L, der aus dem oberbayerischen Staufenberg kam. Die Rassenzucht begann mit einigen dazu passenden Hündinnen - anfänglich kamen nur braune (teilwweise mit weiβen Abzeichen) und weiβbraune Hunde sowie als Besonderheit letztere mit kleinen roten Abzeichen an Kopf und Läufen, dem sogenannten Brand vor.

Durch die Hündin Baby auf der Schanze 1838 L kam die Braunschimmelfarbe in die Wachtelhunde-Zucht. Rudolf Frieβ, der über Jahrzehnte die Zucht des Deutschen Wachtelhundes maβgeblich beeinfluβte, veranlaβte die getrennte Zucht in den Farbschlägen Braun und Braunschimmel. Damit schuf er die wesentlichen Voraussetzung, trotz der engen Ausgangsbasis der Zucht, durch gezielte Paarungen innerhalb der beiden Schläge Inzuchtschäden zu verhindern.

Die Trennung der Farbschläge erschien auch durch die etwas unterschiedliche Veranlagung der Hunde sinnvoll.

  • Braune als Kurzjager und leichter bogenrein zu führen
  • Braunschimmel als besonders spurwillige Weitjager

Deutscher Wachtelhund Rassebeschreibung

Der Deutsche Wachtelhund ist ein mittelgroβer, langhaariger, sehr muskulöser Stöberhund, mit edlem Kopf und kräftigen Knochen. Insgesamt ist diese Hundeasse länger als hoch, wirkt aber keinesfalls hochläufig.

Die Hunde sind lebhaft und jagdlich sehr passioniert, freundlich und umweltsicher, sehr gelehrig und anpassungsfähig, weder ängstlich noch aggressiv. Man merkt, dass die Tiere mit einem starken Finderwillen ausgestattet sind. Bei entsprechender Einarbeitung und Führung ist er ein selbständiger, weiträumig kontrolliert (bogenrein) jagender, zuverlässig auf Schweiβ und als Verlorenbringer arbeitende Stöber- und vielseitige Jagdgebrauchshund für deckungsreiche, vorwiegend Wald- und Wasserreviere. Auf die Anlage des Vorstehens wurde bei der Zucht von Anbeginn nicht geachtet.

Autor: CG, Quelle: fci.be

Wesensmerkmale der Hunderasse Deutscher Wachtelhund

Der Deutscher Wachtelhund

  • ist ein Familienhund
  • ist für die Wohnung geeignet
  • braucht viel Fellpflege
  • ist leichtführig
  • braucht Auslauf

Diese Rassen könnten dich auch interessieren:

  • Lagotto Romagnolo Die Hunderasse Lagotto Romagnolo hat einen kleinen bis mittelgroβen Körper, welcher gut proportioniert und kräftig gebaut ist. Der Hund hat ein rustikales Aussehen mit dichtem, gelocktem Haar von wollener Struktur. Die Länge des Kopfes beträgt 40% der...

  • Praszký Krysavik Diese Rasse wird modern als Toy bezeichnet, damit sind sehr kleine, leichte Hunde gemeint. Das Fell ist wie beim ähnlich aussehenden Zwergpinscher kurz und anliegend, schwarz mit "lohfarbenen" (gelben) Stellen "Black and Tan" (Diese lohfarbenen Abzeichen sind oberhalb der Augen, auf den Wangen,...

  • Staffordshire Bullterrier In Großbritannien ist der Staffordshire Bull Terrier als Familienhund und "Babysitterdog" sehr beliebt. Mischlinge nicht eingerechnet gibt es ca. 500.000 Exemplare. Neben der Verwendung als Begleit- und Familienhund werden Staffordshire Bull Terrier erfolgreich als Rettungshunde...

  • Havaneser Der Havaneser ist ein idealer Wohnungshund, zumal er nicht kläfft. Er passt gut zu alleinstehenden Senioren, doch lieber ist ihm eine ganze Familie, bei der er im Mittelpunkt stehen kann. Er passt sich seiner Familie an. Er zieht sich zurück, wenn man gerade keine Zeit für ihn hat...

Lesetipp im Hundemagazin:

Hunde in der Dunkelheit

Im Herbst und Winter steigt die Behandlungsquote in Tierarztpraxen jedes Jahr drastisch an. Kein Wunder, hält die kalte und dunkle Jahreszeit doch besondere Gefahren für Ihren Vierbeiner bereit. Husten, Schnupfen und Erkältungen sind dabei noch das geringste Übel, obwohl Sie...

Urlaub mit Hund in Deutschland

Mit Hunden in der deutschen Heimat Urlaub machen ist für viele Hundehalter ein entspannendere Zeit als eine lange Reise in den Süden zu machen. Wer einen vierbeinigen Begleiter an seiner Seite hat, möchte natürlich auch in den Ferien nur ungern auf seine Gesellschaft...