Digital Payment: Wie es Dein Hundebusiness optimieren kann

Ob als Tierarzt, Hundesitter oder Hundetrainer: Die Buchhaltung ist ein fester Bestandteil Deines Business. Dies kostet Dich Zeit, Nerven und auch jede Menge Geld. Digital basierte Bezahllösungen werden daher immer beliebter. Allerdings ist die Auswahl mittlerweile recht groß, sodass man schnell den Überblick verlieren kann. Deshalb möchten wir an dieser Stelle einen Blick auf die Möglichkeiten werfen und erklären, worin die Vor- und Nachteile liegen.

Digital Payment im Hunde Business
Mit dem Digital Payment bezahlt Dein Kunde seine Rechnung über das Internet an Dich.

 

Was bedeutet Digital Payment eigentlich?

Digital Payment hat in den verschiedensten Branchen bereits Einzug gehalten. Der englische Begriff kann dabei mit digitalem Bezahlen übersetzt werden. Die Bezahlung findet hier über das Internet statt.

Kunden können damit Produkte und Dienstleistungen am sogenannten Point-of-Sale (Verkaufsort) oder mittels einer Smartphone-App bezahlen. Mittlerweile gibt es zahlreiche Anbieter in diesem Bereich, die vom Kartenleser, über das Kassensystem bis hin zu den passenden Schnittstellen für die Integration in andere Programme, praktische Komplettpakete anbieten. Wichtig ist hierbei, dass man ein System wählt, mit dem man selbst gut umgehen kann.

In Deutschland ist man bislang eher skeptisch, was Digital Payment und Co angeht 

In einer länderübergreifenden Studie aus dem Jahr 2019 zeigte, dass die Menschen in Deutschland das Smartphone und damit das Mobile Payment recht wenig benutzen. Dies wird vor allem in Bezug auf die europäischen Nachbarländer deutlich. Allerdings sehen Experten auch ein großes Potenzial für solche Bezahlsysteme. Voraussetzung hierfür sei, dass Sicherheit deutlich verbessert wird. Generell wird davon ausgegangen, dass Mobile Payment eine gute Ergänzung zu den bisherigen Bezahlverfahren darstelle. 

Welchen Nutzen Digital Payment haben kann

In der Studie wurde zudem deutlich, dass man in Deutschland digitale Bezahlsysteme vor allem zum Bezahlen von Produkten nutzen. Hinzu kommen klassische Überweisungen per Smartphone-App. Dienstleistungen, wie sie zum Beispiel Hundetrainer, Hundesitter oder Tierarzt anbieten, werden bislang hingegen eher auf klassische Art und Weise bezahlt. Dabei können digital basierte Bezahlmethoden ihren Nutzen auch in der breiten Masse sowie bei Anbietern und Kunden gleichermaßen ausspielen. 

Mit dem Hundebusiness 2023 durchstarten

Hunde sind Dein Leben, weshalb Du Dich 2023 als Hundetrainer und/oder Hundesitter selbstständig machen willst. Die Voraussetzungen für einen guten Hundetrainer bringst Du bereits mit. Du hast Dich weitergebildet und erfüllst auch rein rechtlich sämtliche Vorgaben. Allerdings ist die Buchhaltung und alles, was mit dem Finanzamt zu tun hat, nicht so Deine Stärke. Deshalb solltest Du gerade am Anfang Zeit investieren, um Dich auch in Sachen Buchhaltung auf den neuesten Stand zu bringen. 

Hierzu zählt auch, wie Deine Kunden die Trainings- oder Sitting-Stunden bezahlen sollen. Auf dem Trainingsgelände Bargeld mitzuführen, bedingt das man immer das passende Wechselgeld dabeihaben muss. Gleiches gilt für den Fall, sobald Herrchen und Frauchen Ihre Fellnase vom Aufpassen abholen. Mit einem handlichen Point-of-Sale-Lesegerät kann die Bezahlung einfacher gehen. Das Digital Payment System wird direkt mit einem Abrechnungssystem verbunden, sodass die jeweiligen Rechnungen passgenau als E-Mail versendet werden. All dies funktioniert je nach Anbieter automatisch und kann Geld sparen helfen.

Online-Bezahlmethoden: Praxissoftware und Bezahlsystem miteinander verbinden 

Beim Tierarzt steht das Wohl der tierischen Patienten stets im Mittelpunkt. Bei der Organisation geht in einer Tierarztpraxis viel Zeit für die Abrechnung und Buchhaltung drauf. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, diese Abläufe zu optimieren. Hierzu zählt unter anderem eine Tierarztsoftware, die zudem auch noch cloudbasiert agiert. Zu begleichende Tierarztrechnungen, die zuvor händisch verbucht wurden, lassen sich mit einem Mobile-Point-of-Sale Gerät wie SumUp direkt vom Hundehalter in der Praxis begleichen. Die Abrechnungen werden dadurch automatisch erstellt und/oder aktualisiert. 

Das Bezahlen von Rechnungen ist mit vielen Systemen und Methoden möglich. Hierzu zählen nach wie vor das Lastschriftverfahren oder das Online-Banking. Hinzu kommen verschiedene Online-Bezahldienste. Zu den bekanntesten gehören sicherlich:

  • AfterPay
  • Amazon Pay
  • Apple Pay
  • Giropay
  • Google Pay
  • Klarna
  • Paydirekt
  • PayPal

Diese Bezahldienste sind das Bindeglied zwischen Kunde/Käufer und Verkäufer/Dienstleister. Möchten Kunden den Bezahldienst nutzen, müssen sie sich hierfür registrieren und ein Nutzerkonto anlegen.

Elementar hierfür sind die Bankdaten, die auf jeden Fall hinterlegt werden müssen. Für den Kunden ist die Nutzung in der Regel kostenlos. Möchte der Dienstleister/Händler einen solchen Bezahldienst als Bezahlmethode zur Verfügung stellen, registriert er sich ebenfalls. Meistens geschieht dies in einem speziellen Händlerportal des Bezahldienstes. Allerdings zahlt diese Nutzergruppe eine Nutzungsgebühr

Fazit: Onlinebezahlung bietet Vorteile – birgt aber auch Risiken 

Onlinebasierte Bezahlmöglichkeiten können die Buchhaltung und das komplette Bezahlsystem erleichtern. Gleichzeitig sind die vielseitigen Bezahllösungen auch für die Hundebesitzer selbst von Vorteil.

Wo viel Licht ist, besteht aber auch Schatten. Täglich gibt es Meldungen darüber, dass Identitäten im Internet gestohlen werden oder es Trickbetrüger im Netz furchtbar einfach haben. Oftmals spielt hierbei der fehlende Datenschutz bei digitalen Bezahlmöglichkeiten eine sehr wichtige Rolle. Eines sollte Dir deshalb von Anfang an klar sein: Sobald Kunden Leistungen beim Tierarzt, Tiertrainer oder Hundesitter digital bezahlen sollen, muss der Datenschutz zu 100 % stimmen.  

Online-Bezahlsysteme wie Digital Payment oder entsprechende Bezahldienste sind daher mit Licht und Schatten zu sehen. Man sollte auf jeden Fall die verschiedenen Anbieter und Systeme miteinander vergleichen. 

Ähnliche Themen & Ratgeber im Hundemagazin:

Wie werde ich (erfolgreicher) Hundetrainer? Wie werde ich (erfolgreicher) Hundetrainer?

Hunden etwas beibringen, mit ihnen arbeiten oder einfach nur mit den Fellnasen zusammen sein, ist der Traum Deines Lebens? Hundetrainer zu sein, gehört zu den tollsten Jobs der Welt, auch, wenn Du vor einigen Herausforderungen stehen wirst. Welche diese sind, erfährst du in diesem Artikel. Welche Voraussetzungen muss ich als Hundetrainer mitbringen? Wenn Du Hundetrainer werden...

Diese Rassen könnten dich auch interessieren:

  • Kromfohrländer Der Kromfohrländer ist nach seiner Herkunftsgegend benannt und bereits 1955 von der FCI anerkannt worden. Obwohl er sie besitzt viele gute Eigenschaften besitzt ist die Rasse seltener geworden. Er verträgt sich gut mit anderen Hunden und auc mit Kindern. Er ist leicht zum Gehorsam zu...

  • Airedale-Terrier Der Airedale Terrier - auch König der Terrier genannt - ist mit seiner Schulterhöhe von ca. 58 - 61 cm (Hündinnen etwas weniger) körperlich der größte und in seiner Gesamterscheinung der imponierendste Terrier in dieser großen Familiengruppe unterschiedlicher Arten. Der Airedale Terrier...

  • American Toy Terrier Der American Toy Terrier ist eine nicht von der FCI anerkannte Hunderasse aus den USA. In den USA wird der American Toy Terrier seit 1936 gezüchtet und wird vom American Kennel Club seit 2000 als Rasse anerkannt. Der Toy Terrier ist eine Kreuzung zwischen kleinwüchsigen Glatthaar-Foxterriern...

  • Chinesischer Schopfhund Powderpuff-Schlag Es gibt von diesem kleinen Hund (bis 33 cm) zwei Varianten: die eine Variante, der so genannte Powder Puff, besitzt Unterwolle und ein langes, schleierartiges Deckfell mit seidiger Haarstruktur. Die andere Variante, Hairless, besitzt Haare auf dem Kopf, Ohren, Rute und den Pfoten. Seine nackte...