Hundehaltung Ratgeber - Worauf Hundehalter achten sollten
Bevor man einem Hund ein neues Zuhause schenkt, sollte man sich über einige sehr wichtige Punkte im Klaren sein. Ein Hund ist ein Lebewesen, welches viel Aufmerksamkeit, Pflege und auch Erziehung benötigt. Zudem ist die Hundehaltung auch immer mit Folgekosten verbunden.
Egal ob ein reinrassiger Vierbeiner, ein Hund aus der Vermittlung oder einem Tierheim in Zukunft Leben ins Haus bringen soll, die Kosten für den Tierarzt, Fütterung, Impfungen, Pflege und Versicherungen bleiben immer gleich. Dem Hund zuliebe muss dies immer im Vorfeld verantwortungsbewusst abgeklärt werden.
Ein Hund zieht ein - die ersten Schritte bei der Hundehaltung
Jedes Bundesland besitzt eigene Regelungen für die Anmeldung und die Versteuerung der Haustiere. In Deutschland gelten Hundeverordnungen oder Gesetze je nach Bundesland. Die Versteuerung regelt jede Gemeinde. Zeitnah sollte man sich als Hundebesitzer über diese informieren. Sollte der Vierbeiner noch nicht gechippt sein, so ist auch dies sofort nötig. Generell sollte man einen gründlichen Check-up beim Tierarzt ins Auge fassen und den Impfpass des Hundes auf den neuesten Stand bringen. Auch an eine Versicherung ist als Hundehalter zu denken. Dabei müssen nicht nur Unfälle, die der eigene Vierbeiner verursacht abgedeckt sein, sondern auch etwaige Tierarzt-Kosten mit eingeschlossen werden. Auch wenn der Hund offensichtlich gesund ist, durch eine unvorhergesehene Krankheit und eine darauf notwendige Operation, kann das Haustier rasch zu einer enormen finanziellen Belastung werden. Eine gute Hundeversicherung verhindert, dass der Hundehalter und das geliebte Haustier später darunter leiden müssen. Zu oft passiert es, dass Menschen ihre geliebten Haustiere aus eben diesen finanziellen Gründen wieder abgeben müssen.
Das eigene Heim als kuscheliges Zuhause für den Vierbeiner
Je nach Größe des eigenen Zuhauses sollte auch die Wahl des Hundes ausfallen. Große Hunderassen mit einem enormen Bewegungsdrang sind schlechter bis gar nicht als Wohnungshunde geeignet als zum Beispiel kleine Rassen wie Chihuahuas, Shi Tsus und Zwergpudel. Auch muss man sich vorab erkundigen, ob Hundehaltung in der eigenen Wohnung generell erlaubt ist. Auch sollte man genügend Möglichkeiten für ausgedehnte Spaziergänge wie Parks und Grünflächen in der Nähe haben. Ein eigener Garten ist natürlich immer die optimale Variante.
Der Vierbeiner benötigt auf jeden Fall eine kuschelige Schlafmöglichkeit, eine Auswahl an Leinen und Geschirren, Futter und Wassernäpfe sowie Spielzeug. Auch sollte man, falls man den Hund im Auto transportieren will für eine sichere und stabile Transportbox sorgen. Ein ungesicherter Transport im Auto ist nicht nur für den Vierbeiner und den Fahrer gefährlich, sondern zudem verboten.
Welche Art der Fütterung bevorzuge ich für meinen Hund
Heutzutage gibt es viele Varianten der Hundeernährung. Ob Trockenfutter oder Nassfutter, das Sortiment für Hundefutter ist in guten Tierhandlungen enorm. Auch gibt es die Möglichkeit den Hund zu Barfen. Auf jeden Fall sollte man auch beim Vierbeiner auf eine gesunde Ernährung achten. Hochwertiges Futter ist enorm wichtig für die Entwicklung des Hundes. Auch leiden manche Hunde an Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Allergien sind auch unter Vierbeinern weit verbreitet und so manche Krankheit, wie Hautkrankheiten und Schuppenflechten, Trägheit und Energielosigkeit sind auf die falsche Fütterung zurückzuführen. Auch kann man mit der Wahl des richtigen Futters gegen Zahnprobleme enorm vorbeugen. Kleine Hunde sollten daher regelmäßig die Möglichkeit haben an Knochen zu kauen und feste Nahrung zu beißen. Gerade sogenannte Schosshunde werden bei der Ernährung oft unterschätzt und Zahnprobleme sind quasi vorprogrammiert.
Hundeerziehung - Auf der Suche nach einer guten Hundeschule
Gerade unerfahrene Hundehalter sollten mit ihrem Welpen eine Hundeschule besuchen. Eine konsequente Hundeerziehung ist enorm wichtig und erspart so manchen Ärger bei der Haltung eines Hundes. Der Vierbeiner muss zu seinem Herrchen oder Frauchen absolutes Vertrauen haben und ihm auch bedingungslos gehorchen. In einer Hundeschule erlernt man, wie man mit liebevoller Strenge einen entspannten Weg im Zusammenleben mit einem Hund führen kann. Hunde, die sich zum Beispiel nicht abrufen lassen, sind eine Gefahr nicht nur für sich selbst. Auch können stets bellende Fellnasen für ein überaus schlechtes Klima in der Nachbarschaft sorgen. Mit konsequenter Erziehung, geduldigem Training und viel Liebe bekommt man bei der Hundehaltung als verantwortungsbewusster Hundehalter aber auch die schwierigsten Situationen gemeistert!
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