Affenpinscher

Der Affenpinscher ist eine der ältesten, fast unverändert erhaltenen Hunderassen Deutschlands.

Affenpinscher

Affenpinscher Rassengeschichte

Kleine struppige Hunde gab es zu allen Zeiten, ohne sie einer besonderen Rasse zuzuzählen. 1434 stellte der Maler Jan van Eyk das Ehepaar Jan Arnofini, mit einem kleinen struppigen Hund dar. Man nimmt an das es sich um einen Vorläufer der heutigen Zwergschnautzer, Affenpinscher und Griffons handelt.

Die Geschichte dieser alten Hunderasse und eine der ältesten Berichte über den Affenpinscher steht in L.J. Fitzingers „Der Hund und seine Racen“, erschienen 1876 in Tübingen. Die Anatomie läßt vermuten, daß sie aus Kreuzungen zwischen kleinen Pinscherlokalschlägen und mopsartigen Hunden aus Asien in Deutschland entstanden ist.

Affenpinscher und Griffons werden oft miteinander verwechselt. Die Unterschiede sind: Der Fang des Affenpinschers ist nie, wie beim Griffon, nach oben gebogen. Die Schnautzpartie ist nicht ausgesprochen breit, sondern eher spitz zulaufend. Der Vorbiß ist knapp, im Idealfall gut schließend.

Der Name „Affenpinscher“ ist eine volkstümliche Bezeichnung, die aber sehr zutreffend ist.

Affenpinscher Rassebeschreibung

Der Affenpinscher wurde ursprünglich als Rattler, für die Ratten- und Mäusejagd gezüchtet. Frühe Darstellungen, zum Beispiel von Albrecht Dürer, zeigen ein deutlich ähnliches Aussehen.

Es gab den Affenpinscher früher in vielen Fell-Farben und Schattierungen, von hellem Gelb über rötliche oder graue Töne bis zu Blaugrau und Schwarz, teilweise mit weißen Abzeichen. Auch Brehms Tierleben widmete 1890 ein Kapitel. Ein Zitat daraus:" der Hund muss als einer der Besten angesehen werden. Es ist ein munteres und unterhaltsames Tier, dem Menschen im höchsten Grade zugetan, schmeichelnd und liebkosend gegen seine Freunde und sehr brav im Kampfe mit anderen Hunden."

Wesensmerkmale der Hunderasse Affenpinscher

Der Affenpinscher

  • ist ein Familienhund
  • ist für die Wohnung geeignet
  • braucht mittlere Fellpflege
  • braucht wenig Auslauf
  • ist ein guter Wachhund

Diese Rassen könnten dich auch interessieren:

  • Plummer-Terrier Der Plummer-Terrier ist charmant, fröhlich, unerschrocken und robust – ein Hund, den man zum Selbstbewusstsein nicht erst ermuntern muss. In der Familie ist er ein gelehriger, liebenswürdiger und ausdauernder Begleiter, der mit Charme, Raffinesse und Beharrlichkeit versucht, seinen Kopf...

  • Jämthund Der Jämthund, der zu den Nordischen zählt, wird 58–64 cm groß und 29,5–30,5 kg schwer. Das Haar ist ziemlich eng anliegend, hell bis dunkelgrau. Der Jämthund wird hauptsächlich zur Jagd auf den Elch verwendet, in der Vergangenheit auch auf Bären und den Luchs. Hervorstechende Merkmale...

  • Bernhardiner Der Bernhardiner ist ein großer, kräftiger Hund. Trotz seiner imposanten Größe ist er jedoch sehr sensibel und hat einen zuverlässigen Charakter. Er ist sehr sanftmütig und liebevoll, sogar mit Fremden. Insgesamt ist er ein ausgeglichener, ruhiger Hund, welcher aber einen ausgeprägten...

  • Schnauzer Ein Schnauzer ist das kleinere Abbild seines großen Bruders des Riesenschnauzers. Ein mittelgroßer, kompakter, rustikaler und unbestechlicher Begleiter. Typisch für den Hund sind sein Temperament, aber gleichzeitig auch seine innerliche Ruhe. Schnauzer verfügen in den meisten Fällen über...

Lesetipp im Hundemagazin:

GPS Tracker für Hunde

GPS Tracker sind kleine Geräte, die Hunde am Halsband oder Geschirr tragen. Über einen Tracker können Herrchen und Frauchen nachvollziehen, wo sich der Hund befindet. Wofür gibt es GPS Tracker für Hunde? Zuerst wurden berufstätige Hunde mit Trackern ausgestattet:...

Krankheiten

Es nicht einfach zu erkennen wann der Hund krank ist. Die ersten Anzeichen einer Krankheit zu erkennen, ist eine Frage der guten Beobachtung. Hundehalter, die sich jeden Tag intensiv mit ihren Hunden beschäftigen, kennen die Gewohnheiten, Stimmungen und Vorlieben ihres Hundes. So nimmt man auch...