Cane Corso

Cane di Macellaio
Cane Corso, Cane di Macellaio
  • Ursprungsland: Italien (Sizilien)
  • Größe: 58 - 70 cm Widerristhöhe (Große Hunderasse)
  • Gewicht: 36 - 50 kg
  • Alter 10 - 11 Jahre
  • Fell: Sandfarbig bis rot, mit oder ohne schwarzer Maske, blau oder schwarz, mit oder ohne Stromung, weiße Abzeichen an der Brust und anden Füßen.
  • Verwendung heute: Begleit- und Schutzhund
  • früher: Viehtreiber
  • FCI-Standard: 343
  • FCI-Gruppe: 2 - Pinscher und Schnauzer, Molosser & Schweizer Sennenhunde
  • FCI-Sektion: 2.1

Cane Corso Rassengeschichte

Der Ursprung und die Abstammung des Cane Corso (auch oft "italienische Dogge" oder "italienischer Moloss" genannt) ist noch nicht sicher belegt worden. Eine Abstammung vom Mastino Napoletano, der selbst als eine Variante des Cane Corso bezeichnet wird, ist umstritten. Sicher ist, dass es in Süditalien und Sizilien schon im 4. Jahrhundert eine Form des Hundes gab (italienischer Hirtenhund) und dass der canis pugnacis (oder römischer Molosserhund/Cane di Macellaio) , der grösstmögliche Vorfahre des Cane Corso, jahrhundertlang die antiken Römer als Krieg- und Hütehund begleitete. Neusten Nachforschungen zufolge sollen Cane Corso und der Mastino Napoletano Nachfahren des alten canis pugnacis (umgangssprachlich "römischer Molosserhund") sein. 1996 erfolgte die vorläufige Anerkennung durch den FCI.

Cane Corso Rassebeschreibung

In Italien arbeiten diese Hunde oft im Rudel und werden als Familien-, Schutz-, Herdentreiber- oder Hütehunde gehalten und sind außerhalb Italiens relativ selten anzutreffen. Sie gelten als gelehrig, arbeitsfreudig, ruhig, freundlich, kinderlieb, treu, anschmiegsam, verspielt, sportlich und verhalten sich Fremden gegenüber eher gleichgültig und uninteressiert insofern ihre Familien oder deren Besitz nicht bedroht werden. Jedoch ist den Besitzern eines Cane Corso ein Besuch bei der Hundeschule anzuraten da die Hunde gefordert werden wollen und man somit ihre Fähigkeiten und den ausgesprochen guten Charakter fördern kann.
Der Cane Corso wird in seiner Heimat hauptsächlich als Schutzhund verwendet, er ist seiner Familie treu ergeben und erträgt auch Kinderstreiche mit großer Gelassenheit. Fremden gegenüber verhält er sich neutral bis mißtrauisch, er muß bereits als Welpe sozialisiert und erzogen werden. Er bellt nur, wenn wirklich Anlaß dafür besteht, durch sein kurzes Fell haart er kaum.
In Italien werden Schwanz und Ohren traditionsgemäß kupiert. In Österreich und Deutschland ist dies aber bereits verboten.
Der C.C. ist ein hervorragender Wachhund, seiner Familie treu ergeben, mißtrauisch gegenüber Fremden.
Er hat einen ausgeprägten Schutztrieb und kann sehr wohl zwischen Freund und Feind unterscheiden.
Er ist kein Kläffer und bellt nur, wenn wirklich Anlaß dafür besteht. Trotz seiner Größe ist er ein hervorragender Familienhund. Die Rasse muß gut soialisiert werden. Er zeigt sich gut im Umgang mit Kindern, beschützend und doch sanftmütig, ist er sich der Hilflosigkeit der Kinder stets bewußt. Er besitzt ein ausgeglichenes Temperament und ist kein Kampfhund !!
In Italien arbeiten diese Hunde oft im Rudel. Sie sind nicht übersteigert agressiv, stellen sich ber dem Gegner, sollten sie herausgefordert werden.
Der Cane Corso ist seit November 1996 von der FCI als Rasse anerkannt.

Wesensmerkmale der Hunderasse Cane Corso

Der Cane Corso

  • braucht wenig Fellpflege
  • braucht Auslauf
  • ist ein guter Wachhund

Diese Rassen könnten dich auch interessieren:

  • Smaland-Stövare Das besondere des Smaland-Stövare ist der angeborene Stummelschwanz, der bei rund 50% der Welpen auftritt. Bei der Anerkennung der Rasse im Jahre 1921 verlangte der Svenska Kennelklub das der Smaland-Stövare eine normale Rute haben müsse. Weil aber die Anlage für den Stummelschwanz bei der...

  • Kerry-Beagle Der Kerry-Beagle, ist eine sehr alte Irische Hunderasse. Er wurde bis zum 19. Jahrhundert wurde er fast ausschließlich für die Hasenjagd eingesetzt, vor allem im südlichen Kerry (daher sein Name) ; Der Kerry ist im Laufe der Zeit so ziemlich verschwunden. In Irland haben Züchter das Interesse...

  • Alaskan Malamute Dieser Hund benötigt viel Auslauf und Platz. Er sollte möglichst nicht allein gehalten werden. Er ist ein sehr geselliger Hund (bei eigenen Artgenossen), der jedoch eine feste Hand braucht. Seinen "Rudelführer" verteidigt er ohne Furcht, ist aber sonst gutmütig und wenig misstrauisch...

  • Ungarischer Windhund Die Rüden sind in der Regel aufgeweckt und schwerer zu führen als die weiblichen Hunde dieser Rasse, die als sanft gelten. Dieser Hund ist intelligent, mitunter schwierig erziehbar, aber berechenbar und sehr kinderlieb. Die Rasse braucht genau wie alle Windhunde viel Auslauf. Der Magyar Agar...

Lesetipp im Hundemagazin:

Tierarztbesuch wird teurer

Die Preise für Strom, Gas, Treibstoff und vielen Produkten steigen seit Monaten. Verschärfend hinzu kommt für viele Tierhalter, dass in dieser Woche die Neufassung der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) in Kraft tritt. Somit werden auch Behandlungen beim Tierarzt in...

Deutschland: Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Hunde geplant

Wie aus dem Koalitionsvertrag von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP ("Ampel") hervorgeht, plant die künftige Bundesregierung die Einführung einer bundesweiten Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht (K&R) von Hunden in Deutschland. Wie diese umgesetzt werden soll, geht...