Tibetdogge

Do-Khyi, Tibet-Mastiff
Tibetdogge, Do-Khyi, Tibet-Mastiff
  • Ursprungsland: Tibet
  • Größe: 61 - 71 cm Widerristhöhe
  • Gewicht: 64 - 82 kg
  • Alter bis 11 Jahre
  • Fell: grau, golden, schwarz/loh, braun, schwarz
  • Verwendung heute: Begleit- und Schutzhund
  • früher: Viehbeschützer
  • FCI-Standard: 230
  • FCI-Gruppe: 2 - Pinscher und Schnauzer, Molosser & Schweizer Sennenhunde
  • FCI-Sektion: 2

Tibetdogge Rassengeschichte

Die Geschichte dieser Rasse reicht bis 1121 v. Chr. Zurück und so ist es nicht verwunderlich das sich viele Sagen um diese Rasse gerankt haben. Die ersten genaueren Schilderungen stammen von Marco Polo der 1271 nach Asien reiste und über die Hunde Tibets berichtete. Die nächsten Berichte tauchten erst 500 Jahre später im 19. Jahrhundert auf und den schon genaueren Beschreibungen wurden auch die ersten Bilder beigefügt. Beim „Do-Khyi“ wie er in seiner Heimat heißt, handelt es sich um eine im Hochland des Himalaja entstandene Form des Haushundes. Die Bezeichnung Tibet-Dogge oder Mastiff ist etwas irreführend, inzwischen gilt die Theorie, der Do-Khyi sei der Urahn aller Doggen als falsch, richtiger wäre tibetischer Schäfer oder Hirtenhund. Der ursprünglich als Beschützer der Herden und der Häuser verwendete Hund war berühmt für seinen Mut und seine imposante Größe. Erstmals gezüchtet wurde diese Rasse in England.

Tibetdogge Rassebeschreibung

Die Tibetdogge oder Do Khyi kein Hund der sich für Ersthundebesitzer eignet, er sieht zwar gerade als Welpe umwerfend zum Kuscheln aus aber sicher eignet er sich nicht als Hund nur zum Kuscheln und Streicheln. Sein Charakter ist sprichwörtlich, er ist in allen seinen Entscheidungen selbständig und möchte als vollständiges Familienmitglied in die Hierarchie seiner Familiengruppe integriert werden. Nur mit umsichtiger Konsequenz und ohne Härte erzogen wird er zu einem herrlichen Hundewesen, welches automatisch seine Aufgabe in der Familie erfüllt. Der urtümliche, würdevolle Hund schaut dem Treiben der Welt gern zu, zögert aber nicht, seinen Wohnbereich furchtlos zu verteidigen. Im Ernstfall ist er blitzschnell aus der Ruheposition auf den Beinen um unnormales zu melden, für manchen ist diese Schnelligkeit vor allem weil diese offenbar unerwartet kommt sehr beeindruckend Der Do Khyi braucht die enge Bindung an seine Familie, auch wenn er häufig selbständig den Aufenthalt im Freien z.B. im Garten ganz unabhängig von der Gruppe vorzuziehen scheint. Keinesfalls eignet sich dieser imposante, witterungsunempfindliche Hund für eine Zwingerhaltung. Gerade die enge Vertrautheit, sein Wesen würde darunter zerbrechen. Ideal wäre die Möglichkeit eines ständigen Zuganges zu Garten und ins Haus.

Wesensmerkmale der Hunderasse Tibetdogge

Der Tibetdogge

  • braucht viel Fellpflege
  • braucht viel Auslauf
  • ist ein guter Wachhund

Diese Rassen könnten dich auch interessieren:

  • Norwegischer Elchhund schwarz Dieser ca. 52 cm große und bis 24 kg schwere Hund ist ein außerordentlich ausdauernder und wetterharter Jagdhund. Er hat dicht anliegendes harsches Haar in den Farben einfarbig schwarz mit etwas weiß oder grau mit helleren Unterseiten; der einfarbig schwarze Elchhund ist seltener. Er ist der...

  • Bichon Frisé Der Bichon Frisé ist ein lustiger, unabhängiger und temperamentvoller Hund. Er ist fähig, schnell etwas zu erlernen und ist daher leicht erziehbar. Zu seinen Stärken gehören Geduld, Mut und Wachsamkeit. Wenn er etwas hört, das ihn beunruhigt, dann schlägt er sofort Alarm. Allerdings sollte...

  • Pudelpointer Bis 68 cm großer Jagdhund mit braunem, schwarzem oder weizenfarbenen dichtem Drahthaar, mittellang. Seine Ohren sind mittelgroß hängend und anliegend. Wird zur Jagd verwendet und gehört auch nur in die Hand des Jägers.

  • Basset Bleu de Gascogne Der Beginn der französischen Basets lässt sich auf das Jahr 1890 zurückführen, zwar noch keine definierte Rasse aber schon vorhanden. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts begannen die Herren Lane und Le Couteulx Bassets in reinen Stämmen zu züchten. Sie hatten aber unterschiedliche...

Lesetipp im Hundemagazin:

Agility Übungen für den Garten

Du brauchst keinen großen Hundeplatz, um Agility zu trainieren. Viele kleine Übungen kannst Du mit Deinem Hund im eigenen Garten ausprobieren. Was brauchst du für Agility im Garten? Auf jeden Fall passende Agility-Geräte: fünf bis sechs Sprünge Tunnel Reifen...

Die Mobile Hundeschule stellt sich vor

Mit einer ganz außergewöhnlichen Erziehungsmethode für Hunde läßt seit 6 Jahren die mobile Hundeschule aufhorchen. Diese Methode wurde an über 2.500 Hunden allen Altersstufen und aller Rassen getestet. Die Erfolgsquote liegt bei über 98 %. Es basiert nicht...