Westsibirischer Laika

Westsibirischer Laika
  • Ursprungsland: Russland
  • Größe: 53 - 61 cm Widerristhöhe
  • Gewicht: 18 - 23 kg
  • Alter 10 - 12 Jahre
  • Fell: weiß, weiß/schwarz, loh, rot, schwarz
  • Verwendung heute: Hochwildjagd
  • früher: Hochwildjagd
  • FCI-Standard: 306
  • FCI-Gruppe: 5 - Spitze und Hunde vom Urtyp
  • FCI-Sektion: 2

Westsibirischer Laika Rassengeschichte

Diese Rasse ist im Bereich der Halbinsel Kola bis hin zum "Fernen Osten" Russlands verbreitet. Der Russisch-Europäische Laika ist eng verwandt mit dem Karelischen Bärenhund. Er ist der kleinste aller anerkannten Laiki. Die am weitesten verbreitete Färbung in der Rasse ist schwarz mit weißen Abzeichen. Dieser Laika-Schlag hat mittlerweile seinen Weg ins europäische Ausland gefunden.
Diese Rasse ist der am häufigsten anzutreffende Laika. Jäger aus Khantu und Mansi im Ural haben die Rasse vermutlich als Gebrauchshund erzüchtet.
Das Hauptverbreitungsgebiet des Westsibirischen Laïka ist die Waldzone des Urals, Westsibiriens und des unteren Ob-Gebietes. Diese Rasse wird bei der Großwild-Jagd eingesetzt.

Westsibirischer Laika Rassebeschreibung

Laika (russisch лаять (lajat′) = bellen, Pl. Laiki) ist aber auch der Name von Russischen Hunderassen. Der erste Hund, der die Erde in einem Raumschiff umkreiste, wurde Laika genannt, obwohl es sich dabei vermutlich um einen Samojeden handelte. Die einzelnen Rassevertreter sind sich sehr ähnlich, alle etwa 65 cm groß und werden bis 30 kg schwer. Auch innerhalb einer Rasse divergieren sie wie bei vielen "Gebrauchshunden", wo die Rassezugehörigkeit nachrangig ist, gegenüber dem tatsächlichen Einsatzgebiet. Der Allunions - Kynologenkongress in der damaligen Sowjetunion stellte 1947 für vier Laika-Rassen Standards auf, drei davon sind inzwischen von der FCI anerkannt. Neben diesen Standards gibt es noch viele regionale Rassen. Der Kongress ignorierte mit dieser Definition den international anerkannten Karelischen Bärenhund aus Finnland, der zweifellos auch ein Laika ist, und ersetzten ihn durch den schwarz-weißen Russisch-Europäischen Laika.
Laiki sind selbstständig jagende Hunde mit einer trotzdem starken Führerbindung. Ihre Aufgabe ist das selbstständige Finden, Stellen und Verbellen der Beute. Dabei setzen sie typischerweise alle Sinne gleichberechtigt ein und nicht nur ihre Nase. Im Unterschied zu Elchhunden jagen sie typischerweise nicht sehr weit und suchen etwa alle 20-30 Minuten den Kontakt zum Hundeführer.
Für alle Laikas gilt in etwa: dichtes Fell mit reichlich Unterwolle, fuchsfarbig, graurötlich, schakalfarbig, wolfsfarbig, gelb, schwarz/weiß. Stehende, etwas seitlich angesetzte Ohren und ein aufgerollten Schwanz.

Wesensmerkmale der Hunderasse Westsibirischer Laika

Der Westsibirischer Laika

  • braucht mittlere Fellpflege
  • braucht Auslauf
  • ist ein guter Wachhund

Diese Rassen könnten dich auch interessieren:

  • Field Spaniel Field Spaniel haben einen robusten Körperbau. Der Kopf wirkt edel, die niedrig angesetzten Ohren reichen bis zum Ende der langen Nase. Das dichte Fell ist einschichtig und wasserabweisend. Bauch, Beine und Schwanz sind stärker behaart. Field Spaniel Charakter und Wesen Field Spaniel...

  • Hollandse Smoushond Der Hollandse Smoushond ist ein kleiner (bis 42 cm) und maximal 10 kg schwerer Hof- und Stallhund. Am Körper ist das Haar rauh, drahtig, hart, gerade und dennoch zerzaust aussehend, 4-7 cm lang, einfarbig gelb in allen Schattierungen, vorzugsweise dunkles Strohgelb. Ohren, Backen- und Kinnbart...

  • Dunker Der Dunker Ist der beliebteste und populärste Laufhund in Norwegen. Außerhalb Norwegens wird er gerne als "Norwegian Hound" bezeichnet. Norwegen ist zwar relativ dünn besiedelt, hat aber eine große Jagdtradition, und so entstanden mehrere nordische Jagdhunderassen, die den Bedarf deckten....

  • Grand Bleu de Gascogne Obwohl der Grand Bleu de Gascogne aus Frankreich stammt, gibt es inzwischen in den USA mehr Hunde dieser Rasse als in Frankreich. Neben Frankreich und den USA gibt es sie vor allem auch in den Niederlanden und Skandinavien. Der Grand Bleu de Gascogne ist ein Jagdhund, ursprünglich für die...

Lesetipp im Hundemagazin:

TASSO: Niedersächsische Hunderegister war ein Fehler

Drei Jahre nach der Einführung des niedersächsischen Hunderegisters sind etwa 272.400 Tiere erfasst, wie die Nachrichtenagentur dpa berichtete. Das sind fast 250.000 niedersächsische Hunde weniger als aktuell bei TASSO gemeldet sind. Diese Zahlen zeigen, dass die Entscheidung...

Tiere sind keine Weihnachtsgeschenke: Geschenkt geliebt verstoßen

Viele Eltern möchten ihren Kindern zu Weihnachten ihre größten Wünsche erfüllen, wobei ein eigenes Haustier ganz oben auf dem Wunschzettel steht. Nur zu oft geben Eltern diesem Wunsch in der Weihnachtszeit nach, ohne sich ausführlich mit den Bedürfnissen des...