Hund im Büro

Hund im Büro

Besser arbeiten mit einem Hund im Büro? Wer wünscht sich das nicht: Mehr Produktivität bei einem entspannten Betriebsklima, gesündere Mitarbeiter und eine hohe Motivation in der Firma. Aus diesem Grund sollten Firmen darüber nachdenken, Mitarbeitern zu gestatten, dass sie ihre Hunde mit zur Arbeit bringen. Hunde können durch ihre zutrauliche Art für gute Stimmung im Büro sorgen. Ein Tier kann gemeinsames Gesprächsthema und ein Katalysator für positive Emotionen sein sowie zum Stressabbau beitragen.

Warum sind Bürohunde gut für alle in einer Firma?

  • Tiere haben wissenschaftlich bewiesen einen positiven Einfluss auf uns Menschen.
  • Das Betriebsklima bessert sich, die Mitarbeiter sprechen mehr miteinander und machen regelmäßige kleine Pausen.
  • Die Menschen sind entspannter, da auch das Glückshormon Oxytocin dazu beiträgt, welches der Körper beim Streicheln von Hunden ausschüttet.
  • Kurze Unterbrechungen zum Kraulen oder Spielen tragen zur Entspannung im Büro bei.
  • Optimal ist die Bewegung bei Spaziergängen in der Mittagspause und bei der großen Feierabendrunde. Während das Herz-Kreislauf-System in Schwung kommt, fallen auch die Sorgen und der Stress des Alltags ab. Spätestens wenn der Hund ausgelassen über die Wiese tobt und gemeinsam mit seinem Menschen spielt, steigt die Laune automatisch.

Hunde profitieren selbst davon, dass sie bei ihren Menschen sein dürfen. Sie sind  Rudeltiere und die Kollegen im Büro gehören dann einfach mit zum Rudel dazu. Den Vierbeiner mit zur Arbeit nehmen zu dürfen, bringt aus Tierschutzsicht auch noch einen weiteren wichtigen Vorteil: Mehr berufstätige Menschen könnten einem Tier aus dem Tierheim ein Zuhause geben.

Umfrage Hunde am Arbeitsplatz

Umfrage Hund am Arbeitsplatz

Bei einer Umfrage im Auftrag von TÜV Rheinland glauben 45 Prozent der mehr als 10.000 Befragten, dass Tiere einen freundlichen Umgang miteinander am Arbeitsplatz fördern. 40 Prozent dagegen glauben dies nicht. Das zeigt, wie wichtig es ist sich vor der Mitnahme von Tieren an den Arbeitsplatz genau zu erkundigen und mit den Kollegen zu sprechen. 

Frauen können Tieren am Arbeitsplatz mehr abgewinnen als Männer:

  • 50 Prozent der befragten Frauen gehen davon aus, dass Haustiere das Betriebsklima verbessern
  • Nur 39 Prozent der Männer sind davon überzeugt.

Auch bei der Tierschutzorganisation TASSO wurden viele positive Erfahrungen damit gemacht, dass Mitarbeiter ihre Hunde ins Büro mitbringen dürfen. Natürlich kann nicht in jede Firma ein Hund mit zur Arbeit genommen werden, aber in vielen Fällen lässt sich bestimmt eine Regelung finden. 

Voraussetzung für den Hund in der Arbeit

Hunde Büro

Je nach Unternehmen und Arbeitsbereich können Hygienevorschriften und rechtliche Grenzen die Tiermitnahme verbieten. In Betrieben, die Nahrungsmittel verarbeiten, in der Produktion sensibler technischer Geräte oder auch in der Pharmabranche haben Tiere aufgrund hygienischer und sicherheitstechnischer Standards laut Regine Gralla-Züge, Expertin aus dem Bereich Arbeitsmedizin und Arbeitssicherheit bei TÜV Rheinland, nichts zu suchen.

Unbedenklicher sei das Mitbringen eines Haustiers in Büros ohne angeschlossene Produktion und in Betrieben, die keinen hygienischen Auflagen unterliegen. Aber hier sollte das Wohlbefinden der Kolleginnen und Kollegen unbedingt berücksichtigt werden. Der Arbeitgeber entscheidet, ob er Tiere am Arbeitsplatz erlaubt und wägt dabei die Interessen aller Beteiligten ab.

Auch wenn Hunde im Büro viele Vorteile haben, müssen im Sinne der Tiere und Menschen einige Grundregeln beachtet werden.

Im Überblick: Tipps für Hunde im Büro

  • Der Arbeitsplatz muss geeignet sein.
  • Der Hund darf nicht mit in eine Fabrik, in der es laut und gefährlich ist.
  • Bürohunde in lebensmittelverarbeitende Betriebe sind tabu.
  • Es sollte nicht zu viel Trubel herrschen. Ein überfülltes Kaufhaus ist keine gute Umgebung für den Vierbeiner.
  • Kollegen und Vorgesetzte müssen einverstanden sein! Auch wenn ein Kollege ein Problem mit der Anwesenheit eines Hundes hätte – beispielsweise allergiebedingt – muss darauf Rücksicht genommen werden.
  • Das Tier sollte nicht von der eigentlichen Arbeit ablenken.
  • Ein eigener Platz für den Hund, es darf an nichts fehlen. Dazu gehört ein Rückzugsort.
  • Der Hund braucht auch auf der Arbeit immer Zugang zu frischem Wasser und regelmäßige Spaziergänge und gelegentliche Spielpausen.
  • Der Vierbeiner muss sich am Arbeitsplatz wohlfühlen.
  • Das Tier sollte keine Angst vor Menschen haben oder Aggressionen zeigen.
  • Ein gewisser Grundgehorsam ist ebenfalls Voraussetzung.
  • Den idealen Begleiter für das Büro zeichnet zudem ein ruhiges und freundliches Gemüt aus.

Link

forum.hundund.de/hund-allgemeines/buerohunde-t112410.html

Quelle: TASSO,TÜV Rheinland

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