Mit dem Hund nach Dänemark – schönen Urlaub!

Für Unternehmungen mit Hund gibt es in Dänemark vielfältige Möglichkeiten, denn das Land ist nicht nur von einer wunderschönen Natur geprägt, sondern auch sehr hundefreundlich.

Urlaub mit Hund in Dänemark

In der Natur sind ausgedehnte Spaziergänge und lange Wanderungen möglich. Auch für Fahrradtouren gibt es Tourenvorschläge – entweder mit dem eigenen Rad oder einem vor Ort geliehenen. In den Fjorden besteht die Erlaubnis zum Angeln. Dort schwimmen beispielsweise Hechte, Barsche, Forellen, Lachse, Makrelen, Dorsch und Zander.

Ein Kurzurlaub in Dänemark mit dem vierbeinigen Freund kann also eine gute Idee sein. Wer mit dem Auto anreist, sollte sich ein Reiseziel in Süddänemark heraussuchen. Dann ist die Anfahrt von Deutschland aus nicht zu lange. Grundvoraussetzung ist natürlich, dass der Hund das Autofahren gewöhnt ist.

In Süddänemark liegen Nord- und Ostsee unmittelbar vor der Haustür. Größere Städte, wie Esbjerg, Sonderburg, Kolding und Tondern sind in unmittelbarer Nähe. Für die Anreise mit der Fähre empfiehlt sich ein Kurzurlaub in der Region von Südseeland, beispielsweise in Falster oder Lolland. Landauf und landab gibt es also viele Möglichkeiten, etwas zu erleben, sich zu erholen und dabei ganz viel Spaß zu haben – wenn das wieder erlaubt ist.

Zugegeben, das Jahr 2020 war für viele kein gutes Urlaubsjahr. Dennoch darf natürlich geträumt und geplant werden – im besten Fall ist ein Urlaub in Dänemark dann schon im kommenden Jahr wieder möglich.

Tipp 1: Auf der Sonneninsel Bornholm warten Sandstrände und Hundewälder

Ferienhäuser auf der Sonneninsel Bornholm sind bei Hundebesitzern sehr beliebt – vor allem weil sie sich häufig in direkter Nähe zu Strand und Meer befinden und deswegen Hundehaltern und ihren Tieren viel Freizeitspaß im Freien bescheren – ohne ins Auto steigen zu müssen.

Die 158 Kilometer lange Küste bietet viel Platz für ausgiebige Spaziergänge. An den Sand- und Felsstränden, die sich die Steilküste entlangziehen, gibt es viel zu entdecken. Auch die zahlreichen Süßwasserseen sind eine Besonderheit der Insel und bilden ein Pendant zum salzigen Meerwasser.

Wer hingegen eine kurze Anfahrt oder einen längeren Spaziergang in Kauf nimmt, findet in den Hundewäldern und Freigehegen auf Bornholm viel Freizeitspaß für den Vierbeiner. Diese Adressen werden von Hundehaltern empfohlen:

  • Blykobbe Plantage und Freihegee (Haslevej 103B + 146B, 3700 Rønne)
  • Hareløkkerne im Wald von Almindingen (Segenvej 41, 3720 Aakirkeby)
  • Hasle Fælled Freilaufgehege (Søndre Bæk 20, 3790 Hasle)
  • Allinge Freilaufgehege (Stadionvej, 3770 Allinge)
  • Nexø Freilaufgehege (Andersen Nexø Vej, 3730 Nexø)
  • Klemensker Freilaufgehege (Stadionvej, 3782 Klemensker)

Tipp 2: Im Nationalpark ist Action und Erholung möglich

Die Region Djursland ist ebenfalls sehr beliebt. Dort liegt der Nationalpark Mols Bjerge mit einzigartigen Landschaften. Die historischen Runensteine von Jelling, die noch aus der Wikingerzeit stammen und ein UNESCO-Weltkulturerbe darstellen, befinden sich dort und lassen die Herzen von Hobby-Historikern höher schlagen während die Vierbeiner im Nationalpark ausdrücklich erlaubt sind.

Je nach Kondition des Hundes können in Mols Bjerge Wanderungen, Radtouren und Naturführungen unternommen werden. Die Strände laden dann – nach einer Runde durch den Nationalpark – zum Entspannen im Sand ein. Eine Besonderheit erwartet die Gäste am Strand von Fuglsø. Dort gibt es nämlich einen Unterwasserpfad (allerdings nur für die Zweibeiner).

Tipp 3: An diesen Stränden fühlen sich die Vierbeiner pudelwohl

Wem bereits ganz klar ist, dass ein Strandurlaub geplant werden muss, der kann neben der Sonneninsel Bornholm auch diese Ziele anvisieren:

  • Der Lakolk Strand (Insel Römö) bietet Platz ohne Ende für endloses Toben am Sandstrand. Das Wasser ist flach und Gäste gibt es dort meist wenig, sodass dem Ballspielen mit dem Vierbeiner nichts im Weg steht. Anders als viele andere Strände ist der Lakolk Strand mit dem Auto gut erreichbar.
  • Wer mit Hund und Wohnmobil durch Dänemark fährt, der wird am Vejers Strand auf Gleichgesinnte treffen – meist beim Picknicken oder beim ausgelassenen Spielen mit dem Hund. Gut geeignet ist dieser Strand für Hunde, die gerne mit anderen Vierbeinern spielen.

Darf der Hund mit an den Strand und in den Wald?

Viele Hunde lieben es am Strand und am Meer herumzutoben. In Dänemark gibt es viele Kilometer Sandstrand entlang der Ost- und Nordsee. Unter Einhaltung von ein paar Regeln, darf auch das vierbeinige Familienmitglied mit an den Strand und herumtollen. Dabei gilt:

  • Über die Wintersaison von Anfang Oktober bis Ende März dürfen Hunde nach Lust und Laune an den Stränden herumtoben. Es gilt kein Leinenzwang.
  • Während der Hauptsaison, die vom 1. April bis 30. September geht, muss der Hund am Strand an die Leine. Wer sich nicht an die Leinenpflicht hält, muss mit einer Anzeige und einer Geldstrafe rechnen.
  • An einigen Stränden weht die „blå flag”, eine blaue Flagge. An so gekennzeichneten Stränden sind keine Hunde erlaubt.

Es ist ratsam, vor dem Strandbesuch die Beschilderung dort sorgfältig zu lesen. Wichtig ist auch, dass der Hund auf die wichtigsten Grundkommandos hört.

Wer in Dänemark mit seinem Hund in den Wald geht, muss ihn anleinen. Da der Hund aber sehr viel Bewegungsdrang hat, gibt es in Dänemark über 200 sogenannte Hundewälder, auch „hundeskove“ genannt. Dort dürfen die Hunde das ganze Jahr über frei herumlaufen und mit anderen Hunden spielen.

Diese Hundewälder liegen meist in der Nähe einer größeren Ortschaft. Sie sind eingezäunt und es gibt dort kein Wild. Die Hunde können dort ohne Gefahr frei herumrennen. Einige Hundewälder haben außerdem Trainingsbahnen für Hunde. Dort gibt es Wippen für Vierbeiner, Schwebebalken oder Slalombahnen, um sich so richtig auszutoben.

Die Hundewälder sind mit der kostenlosen App namens „Hundewälder DK“ leicht zu finden. Der Hundewald in Oksbol ist mitunter die beliebteste Anlaufstelle, die auf rund 19 Hektar Platz zum Flitzen für den Vierbeiner und Bänke und Tische für Frauchen und Herrchen bieten. Wer schlecht zu Fuß ist, dennoch aber seinem Vierbeiner einen Ausflug in den Hundewald ermöglichen möchte, findet in Skagen die richtige Adresse. Im Hundeskov ved Den Tilsandede Kirke gibt es nicht nur die Kombination von Wald und Meer, sondern auch barrierefrei zugängliche Routen.

Übrigens können Hundehalter auch einen Städtetrip planen. In Kopenhagen beispielsweise gibt es den Hundegarden Trianglen, der den Vierbeiner dann für den Sightseeingtrip gebührend entschädigen wird.

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