Basenji

Basendschi, Congo Dog
Basenji, Basendschi, Congo Dog
  • Ursprungsland: Zentralafrika
  • Größe: 42 - 43 cm Widerristhöhe (Mittelgroße Hunderasse)
  • Gewicht: 9.5 - 11 kg
  • Alter 12 - 13 Jahre
  • Fell: schwarz/weiß, loh/weiß, schwarz
  • Verwendung heute: Begleithund
  • früher: Jagdhund
  • FCI-Standard: 43
  • FCI-Gruppe: 5 - Spitze und Hunde vom Urtyp
  • FCI-Sektion: 6

Basenji Rassengeschichte

Der Basenji zählt zu den urtümlichen Hunden, den Pariahunden bzw. Schensihunden. Basenjis können durchaus bellen, dieses Bellen ist aber einsilbig, nicht so melodisch und wird nur selten gebraucht; darin ähneln sie den Wölfen.

Es wird angenommen, dass er entweder vom ägyptischen Tesem abstammt oder von dessen Vorfahren. Das Erscheinungsbild ist jedenfalls dem des Tesem sehr ähnlich.

Der Name Basenji bedeutet ungefähr: „kleines wildes Ding aus dem Busch“, was in der Lautsprache der Pygmäen wie „Basenschi“ klingt. Der Basenji stammt aus dem zentralen Afrika und wurde erst 1870 von den Briten „entdeckt“. Erst in den 1930er Jahren gelang die Züchtung zum Haushund. Zeichnungen dieses Hundetyps wurden in ägyptischen Pyramiden gefunden.

Auch heute jagen und leben die Basenjis noch mit den Pygmäen im Regenwald. Sie treiben das Wild in die von ihnen aufgespannten Netze. 1868/71 entdeckt der deutsche Afrikaforscher Georg Schweinfurth ihm auffallende Hunde im Gebiet Bahr-el-Ghasal (Südsudan) als Jagdhelfer bei den Niam-Niam Azande und Mangbetu, im Herzen von Afrika.

Basenji Rassebeschreibung

Der Basenji ähnelt dem Spitz (ein Hund mit spitzer Schnauze) und seine Widerristhöhe beträgt 40–43 cm. Er ist ca. 11 kg schwer.

Das Haar dieser Hunderasse ist kurz, glänzend, dicht und sehr fein, in den Farben rein schwarz und weiß; rotbraun und weiß; schwarz, lohfarben und weiß mit lohfarbenen kleinen Abzeichen über den Augen; schwarz; lohfarben und weiß; gestromt: schwarze Streifen auf rotbraunem Grund. Vom Hals bis zur Brust befindet sich eine weiße Fläche.

Der Schwanz ist immer nach links gedreht und am Ende ist eine kleine weiße Spitze.

Diese Tiere sind ausgesprochen reinlich, riechen nicht, verlieren kaum Haare und verlangen nur sehr wenig Pflege. Da Basenjis relativ kälteempfindlich sind, sollten sie im Haus oder in der Wohnung gehalten werden. Die Hündinnen der Rasse werden nur einmal im Jahr läufig.

Basenjis benötigen sehr viel Auslauf und Beschäftigung, vor allem wenn man den Basenji in der Stadt hält. Diese Rasse verlangt dem Halter einiges an „Hundeverstand“ ab; ein Basenji ist nicht für Anfänger geeignet. Das Wesen dieser Rasse lässt sich am besten folgendermaßen beschreiben:

Im gewohnten Umfeld (z. B. in der Wohnung) sind Basenjis grundsätzlich gelassen, verfolgen das Geschehen aber stets aufmerksam, um sofort auf dem Sprung zu sein, wenn sich etwas Interessantes ankündigt. Im Freien entfaltet sich ihr volles Temperament. Dann lieben sie es, zu rennen, und lassen sich kaum durch etwas von ihren aktuellen „Plänen“ abhalten.

Basenjis sind recht dickköpfig und versuchen meist, ihre eigenen Bedürfnisse in den Vordergrund zu schieben. In jedem Fall gelingt die Erziehung nur auf der Basis einer ausgesprochen starken Vertrauensbeziehung zu seinem Menschen sowie einer stabilen und klaren Rangordnung. Für die Erziehung muss man, besonders in den ersten Jahren, viel Zeit einplanen und sehr viel Geduld mitbringen.

Wesensmerkmale der Hunderasse Basenji

Der Basenji

Diese Rassen könnten dich auch interessieren:

  • Cirneco dell´ Etna Er ist ein Jagdhund, der für schwieriges Gelände geeignet und besonders zur Jagd auf Wildkaninchen spezialisiert ist; obwohl mit viel Temperament ausgestattet, ist er gleichzeitig sanft und zärtlich. Der Cirneco dell'Etna ist ein Hund vom Urtyp, von schlanker und eleganter Form, von mittlerer...

  • American Bulldog Der American Bulldog gilt als ein sehr menschenfreundlicher Hund. Insbesondere der Bullytyp liebt den Körperkontakt zu Menschen. In der Aufzucht ist darauf zu achten, dass dem Bulldog ausreichend Kontakt zu Artgenossen ermöglicht wird, insbesondere mit Gleichgeschlechtlichen aber auch allen...

  • Barsoi Der russische Windhund ist aber ein liebenswürdiger und anhänglicher Begleithund, der ruhige Gelassenheit und eine respektheischende Würde ausstrahlt. Fremden Menschen und Hunden begegnet er in der Regel mit vornehmem Misstrauen. Nicht vergessen sollte der Mensch, dass er ein...

  • Petit Griffon de Gascogne Der Petit Basset Griffon Vendéen wird hauptsächlich zur Jagd auf Kaninchen eingesetzt. Er hat gute Wach- und Schutzinstinkte. Als für die Jagd gezüchteter Hund vergisst er leicht seine "Erziehung", wenn er eine Spur bemerkt. In der Familie ist er fröhlich, aufgeweckt, immer zu Streichen...

Lesetipp im Hundemagazin:

Unsere Haustiere allein zu Hause??

Bald ist es wieder so weit: Der Sommer kommt und die Reisezeit naht! Wenn Tierbesitzer Urlaubspläne schmieden, gilt im Sinne unserer Haustiere einiges zu beachten: Katzen reisen nicht gerne und fühlen sich im vertrauten Revier/Heim am wohlsten! Für Stubentiger ist es ideal, wenn...

Wohnzimmer Agility für Hunde

Draußen stürmt und regnet es. Das Agility Training fällt aus, oder? Arbeite mit Deinem Hund bei Dir Zuhause. Probier doch mal Wohnzimmer-Agility für Hunde! Wohnzimmer-Agility, was ist das? Wohnzimmer-Agility ist genau das, was da steht: Agility für Zuhause, im...