Curly-Coated Retriever

Curly-Coated Retriever

Curly-Coated Retriever Rassengeschichte

Beim Curly-Coated Retriever (engl. kraus gelockter Retriever), häufig auch kurz als Curly bezeichnet, handelt es sich um eine seltene Jagdhundrasse, die heute vor allem als Familienhund gehalten wird. Er ist die älteste Rasse aus der Familie der Retriever. Weltweit gibt es rund 4.000 Curly Coated Retriever, die meisten davon in Nordeuropa, wobei sich die Rasse mittlerweile auch im übrigen Europa einer gewissen Beliebtheit erfreut.
Der Curly entstand im 19. Jahrhundert durch die Kreuzung von einem Neufundländer mit einem Irish Water Spaniel sowie später verschiedenen Pudeln. In seinem Herkunftsland England wurde der Curly 1860 erstmals auf einer Ausstellung in Birmingham gezeigt, vermutlich existierte er schon 1803.

Curly-Coated Retriever Rassebeschreibung

Curly-Rüden werden bis zu 69 cm groß, Hündinnen bis zu 63 cm. Ihr Aussehen ist von einem kräftigen und drahtigen Körperbau mit einem lebhaften Gang geprägt. Das Fell ist schwarz oder braun mit festen, dichten Locken. Der Schädel ist rundlich mit einer eckigen Schnauze; die großen weiten Ohren sind schwarz oder dunkelbraun und mit kurzen Locken bedeckt. Der Schwanz ist kurz und gerade mit einem spitzen Ende und lockigem Haar.
Curly Coated Retriever sind intelligente Jagdhunde mit viel Temperament und lieben wie alle Retriever-Rassen das Wasser. Sie benötigen viel Platz und Auslauf; ihr Wach- und Schutztrieb ist ausgeprägt und sie sind Fremden gegenüber reserviert, doch sind sie grundsätzlich freundliche, treue und anhängliche Tiere. Curly Coated Retriever werden auch mit folgenden Stichworten charakterisiert: aktiv, flink, ausdauernd, freundlich, selbstständig, treu, anhänglich, eher dominant, ungestüm, wachsam, guter Geruchssinn, arbeitet gerne, kann eigensinnig sein, Fremden gegenüber reserviert, verspielt, ruhig.

Wesensmerkmale der Hunderasse Curly-Coated Retriever

Der Curly-Coated Retriever

  • ist ein Familienhund
  • ist für die Wohnung geeignet
  • braucht mittlere Fellpflege
  • ist leichtführig
  • braucht Auslauf

Diese Rassen könnten dich auch interessieren:

  • Französischer Laufhund Weiss-Schwarz Der Français blanc et noir wird allgemein für die Jagd auf kleine Wildarten verwendet. Er ist sehr ausdauernd und besitzt eine unerschöpfliche Energie. Wie die großen Anglo-Franzosen hat er ein freundliches, sanftes Wesen; er ist kinderlieb und leicht zum Gehorsam zu erziehen. Er ist jedoch...

  • Phalene Der Phalene, zu deutsch Motte (aus dem Französischen) unterscheidet sich vom Papillon nur durch die Form der Ohren, die bei ihm seitlich am Kopf herabhängend und flach anliegend sein sollen. Beim Welpen zeigt sich meistens erst nach einigen Wochen, ob sich die Ohren aufrichten (Papillon) oder...

  • Slovensky Kopov "Kopov" ist eine in der Slowakei gebräuchliche Bezeichnung für Laufhund. Der Slovensky Kopov ist ein außdauernder Hund der stundenlang mit lautem Gebell unterwegs sein kann. Er ist ungewöhnlich mutig, weshlab er auch vor einem Keiler nicht zurückschreckt. Gerühmt wird auch seine...

  • Islandhund Der Islandhund ist die einzige Hunderasse mit Island als Ursprungsland. Er wird bis zu 46 cm groß. Alle Farben sind erlaubt, aber eine sollte vorherrschen. Es werden zwei Felltypen gezüchtet: Kurzhaarig: Mittellanges, ziemlich rauhes Deckhaar mit dichter, weicher Unterwolle. Langhaarig: Das...

Lesetipp im Hundemagazin:

Baden mit Hund: So fühlen sich Hunde im Wasser pudelwohl

Im Sommer ist der Sprung ins Wasser auch für Hunde eine willkommene Erfrischung. Schwimmen ist gut für den Bewegungsapparat und die Gelenke des Hundes. Doch Vorsicht: Nicht alle Vierbeiner sind wie Kooikerhondje Kiona auf unserem Titelbild geborene Wasserhunde. Und auch für...

Hunde sind keine Konsumgüter!

Der weltweit größte kynologische Dachverband (FCI) hat in den vergangenen Tagen eine Kampagne mit dem Namen Dogs are no consumer goods gestartet, die eine dringend notwendige Entwicklung in unserer Gesellschaft aufzeigt: Der Hund darf nicht als Konsumgut verstanden und als Gegenstand...