Blutige Attacke: Rottweiler reißt sich los und verletzt Frau schwer
Ein friedlicher Spaziergang wurde für eine 34-jährige Frau am Freitagabend in Gratwein-Straßengel, Bezirk Graz-Umgebung, zum Albtraum. Trotz Leine und Maulkorb griff der Rottweiler, auf den sie nur kurz aufpassen sollte, plötzlich an – und ließ nicht mehr los. In einer dramatischen Rettungsaktion mussten Polizisten eingreifen und den Hund erschießen.

Es war kurz nach 20 Uhr, als die Nacht am 21. Februar 2025 von panischen Schreien durchbrochen wurde. Augenzeugen riefen verzweifelt die Polizei: Eine Frau wurde mitten auf der Straße von einem Rottweiler attackiert! Als die Beamten am Tatort in der Friedhofgasse eintrafen, bot sich ihnen ein schockierendes Bild: Die Frau lag hilflos am Boden, der 60 kg schwere Hund über ihr – er biss immer wieder in ihre Beine, ihre Hüfte, ihren Bauch.
Polizisten erschießen Hund nach Bissattacke
Jede Sekunde zählte. Die Polizisten versuchten zunächst, das Tier mit dem Folgetonhorn des Streifenwagens zu vertreiben – doch der Hund zeigte keinerlei Reaktion. Auch Pfefferspray konnte die blutige Attacke nicht stoppen. Für einen kurzen Moment ließ der Rottweiler von ihr ab. Die Polizisten ergriffen ihre Chance und feuerten. Mehrere Schüsse trafen den 60-Kilogramm-Rüden, der tödlich getroffen zusammenbrach.
Sanitäter des Roten Kreuzes versorgten die schwer verletzte Frau, bevor sie ins LKH Graz gebracht wurde. Ihr Körper war von blutenden Wunden übersät, doch ihr Leben war nicht in Gefahr.
Die 34-Jährige aus dem Bezirk Graz-Umgebung hatte nur einen Gefallen tun wollen: Während die 45-jährige Besitzerin nicht da war, kümmerte sie sich um deren Rottweiler und einen Mischlingshund. Doch der Spaziergang endete in einer Tragödie. Ermittlungen ergaben, dass es kurz vor der Attacke zu einem Zwischenfall mit einem anderen Hund gekommen war. Was genau den Rottweiler ausrasten ließ, bleibt unklar. Sicher ist: Er riss sich los, trotz angelegter Leine und Maulkorb. Am Tatort fanden Beamte einen abgerissenen Lederriemen – ein Hinweis darauf, wie das Tier sich aus seiner Fesselung befreit haben könnte.
Kein Einzelfall – ein Hund mit Vergangenheit
Ermittlungen zeigen: Dieser Rottweiler war kein unbeschriebenes Blatt. Vor drei Jahren hatte er bereits ein fünfjähriges Kind gebissen. Seine Besitzerin hatte damals behördliche Auflagen bekommen – doch offensichtlich reichten sie nicht aus. Nun laufen Ermittlungen wegen Fahrlässiger Körperverletzung.
Wie konnte es so weit kommen? Hätte diese Attacke verhindert werden können? Die Polizei sucht nach Antworten – während eine Frau mit tiefen Wunden und traumatischen Erinnerungen aus diesem Albtraum erwacht.
Titelbild: Symbolbild
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