Finanztipp: Günstige Hundehaftpflicht nicht immer beste Wahl
Der günstigeste Preis für eine Hundehaftpflicht in Deutschland ist nicht immer die beste Wahl. Bei der Versicherung für den Hund ist die Deckungssumme entscheidend. Das gemeinnützige Verbraucherportal Finanztip rät Hundebesitzern, eine Summe von mindestens 5 Millionen Euro zu wählen. Wer in einer Mietwohnung lebt, sollte Mietschäden unbedingt mitversichern lassen. Die Versicherung zahlt so, wenn der Hund beispielsweise beim Hochspringen die Tür zerkratzt. Hier empfiehlt sich eine Mindestversicherung von 250.000 Euro.
Bei einem Vergleich der geeigneten Versicherung auf Vergleichsportalen werden üblicherweise die günstigen Angebote angezeigt. Hundehalter sollten aber nicht nur auf den Preis schauen, sondern darauf achten, dass die wichtigen Leistungen auch von der Versicherung übernommen werden. Danach lassen sich die Ergebnisse aber leider meistens nicht filtern. Am besten vergleicht man in diesem Fall die Bedingungen der drei günstigsten Angebote und schaut, welche Versicherung die passenden Leistungen bietet.
Vorgeschriebene Hundehalterhaftpflichtversicherung
In sechs deutschen Bundesländern ist eine Hundehalterhaftpflichtversicherung wie in Berlin und Niedersachsen vorgeschrieben. In den anderen Ländern ist eine Absicherung des Hundehalters dennoch empfehlenswert, falls der Hund einen Schaden verursacht. Etwa 100.000 registrierte Schäden verursachen Hunde jedes Jahr laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft. Diese Schäden harmlose wie eine kaputte Vase bis zu teuren Fällen sein, wenn der Hund den Tierarzt beißt und dieser für längere Zeit nicht arbeiten kann. In beiden Fällen hilft eine Hundehaftpflichtversicherung. Die Policen sind meist recht günstig, Hundebesitzer sollten daher nicht am Leistungsumfang sparen.
Wer seinen Hund mit auf Reisen nimmt, benötigt eine Police mit Auslandsschutz. Manche Versicherungen unterscheiden zwischen Aufenthalten innerhalb Europas und weltweit. Besitzer von Rüden sollten auch sogenannte Deckschäden versichern. Deckt ein Rüde eine Rassehündin, kann ihrem Züchter ein wirtschaftlicher Schaden durch Tierarztkosten entstehen oder weil zum Beispiel die Hündin keine reinrassigen Welpen bekommen hat.
Quelle: Finanztip Verbraucherinformation
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