Chesapeake Bay Retriever

Chesapeake Bay Retriever
  • Ursprungsland: USA
  • Größe: 53 - 66 cm Widerristhöhe
  • Gewicht: 25 - 34 kg
  • Alter 12 - 13 Jahre
  • Fell: stroh-farben, rotgolden, braun
  • Verwendung heute: Begleit- und Jagdhund
  • früher: Apportieren von Wassergeflügel
  • FCI-Standard: 263
  • FCI-Gruppe: 8 - Apportierhunde, Stöberhunde, Wasserhunde
  • FCI-Sektion: 1

Chesapeake Bay Retriever Rassengeschichte

Namensgeber ist die Chesapeake Bay in Maryland/ Virginia im Osten der USA. Die frühsten geschichtlichen Hinweise datieren auf das 16. Jahrhundert. Im 19. Jahrhundert trat er aber erst richtig als Jagdhundrasse an die Öffentlichkeit. Sie wurden schnell beliebt als Jagdhunde für die Sümpfe und Gewässer.

Chesapeake Bay Retriever Rassebeschreibung

Der Chesapeake Bay Retriever wurde für die Wasserjagd gezüchtet. Dabei muss er nicht einfach nur durchs Wasser schwimmen und den Vogel oder andere Jagdbeute apportieren. Er muss sich auch durchs Eis brechen, sowie langes Schwimmen in kaltem Wasser aushalten, ja, manchmal sollte er auch nach der Beute tauchen können. So ist er in seiner Heimat ein unerschrockender und ausdauernder Begleiter für die Jagd und gleichzeitig auch der Beschützer von Familie und Hof. Daher ist bei ihm auch ein natürlicher Schutztrieb vorhanden. Eine der wesentlichen charakterlichen Unterschiede zu den übrigen Retrieverrassen. Er ist kein Hund für jeden potenziellen Besitzer. Man benötigt eine gehörige Portion Hundeverstand, Geduld und Konsequenz dazu, um mit ihm klarzukommen. In Verbindung mit viel Auslauf, mit viel körperlicher und geistiger Beschäftigung ist er ein toller Familienhund. Zu "seiner" Familie entwickelt er eine sehr enge Beziehung. Der Halter sollte aber immer bedenken, dass er im wahrsten Sinne der Wortes ein "Arbeitstier" ist. Heute wird er auch als Spürhund für Drogen gebraucht.
Er wird mittelgroß bis 66 cm und 36,5 kg schwer. Das Haar sollte dicht und kurz sein, nirgendwo länger als 4 cm, mit dichter, feiner, wolliger Unterwolle; die Farbe des Chesapeake Bay Retrievers muss so nahe wie möglich seiner Arbeitsumgebung entsprechen. Jede Farbe von braun, Binse oder totem Gras ist annehmbar. Einfarbige Chesapeakes werden bevorzugt.

Wesensmerkmale der Hunderasse Chesapeake Bay Retriever

Der Chesapeake Bay Retriever

  • ist ein Familienhund
  • ist für die Wohnung geeignet
  • braucht mittlere Fellpflege
  • ist leichtführig
  • braucht Auslauf

Diese Rassen könnten dich auch interessieren:

  • Dalmatiner Das auffälligste Rassenmerkmal des Dalmatiners ist ohne Zweifel seine Tupfenzeichnung. Gewünscht werden auf rein weisser Grundfarbe möglichst gleichmäßig über den ganzen Körper verteilte braune oder schwarze Tupfen. Der Dalmatiner wird heute ausschließlich als Begleithund gehalten, doch...

  • Wolfsspitz Der Keeshond und der Wolfsspitz werden in manchenLändern getrennt geführt. Nach FCI ist es aber eine Rasse. Im ersten, 1913 erschienen Zuchtbuch des VDH wurden 215 Wolfsspitze registriert. Lange Zeit war die Zuchtbasis klein und die Anzahl der eingetragenen Hunde gering, 1932 wurden zum...

  • Ainu-Hund Der Ainu ist ein schlanker, muskulöser, sehr eigensinniger und störrischer Hund. Mit Artgenossen kommt er nicht so gut aus, aber seiner Menschenfamilie ist er immer treu ergeben. Einst wurde er von den Ainu, den Ureinwohnern Japans, für die Jagd verwendet. Heute ist er vorwiegend ein...

  • Otterhund Der Otterhound ist eine in Großbrittanien entstandene Hunderasse gezüchtet zur Jagd auf Otter. Er ist ein Vollblutjagdhund mit einer extra Portion Eigensinn. Die Erziehung bedarf einiger Mühe und vor allem viel Konsequenz: Trotzdem darf der Mensch auch später keinen absoluten Gehorsam...

Lesetipp im Hundemagazin:

Würmer beim Hund

Ein Wurmbefall gehört zu den häufigsten Parasitosen bei Hunden. Die Vierbeiner sind zwar nie vollständig frei von Würmern, aber wenn sich die Würmer stark vermehren, kann dein Hund krank werden. Durch einen hochgradigen Wurmbefall kann der Tod des Hundes eintreten....

Angst vor Hunden

Angst vor Hunden ist für viele Betroffene ein echtes Problem. Die einen sind ganz vernarrt in sie, die anderen würden sich am liebsten verstecken oder davonlaufen, wenn sie Hunde kommen sehen. In jedem Fall kann die Angst vor Hunden die meisten Betroffenen richtig in ihrer Freiheit...