Alpenländische Dachsbracke

Alpenländisch-erzgebirgische oder österreichische Dachsbracke
Alpenländische Dachsbracke, Alpenländisch-erzgebirgische oder österreichische Dachsbracke

Alpenländische Dachsbracke Rassengeschichte

Die Alpenländische Dachsbracke wird hauptsächlich von Jägern in Gebirgs- und Mittelgebirgslagen geführt. Ihre Eigenschaften wie Feinnasigkeit, ausgezeichnete Leistungen bei Fährtenarbeit, Nachsuche auf Schalenwild, laute Jagd, Totverbellen u. Totverweisen, Wild- und Haarraubwildschärfe haben sie zu einem treuen Begleiter für Jäger und Berufsjäger gemacht. Durch Ihre Wendigkeit ist sie auch zur Jagd auf Schwarzwild bestens geeignet. Neben dem Bayrischen Gebirgsschweißhund und dem Hannoveraner Schweißhund ist die Alpenländische Dachsbracke die dritte anerkannte Schweißhunderasse (FCI-Standard Nr. 254).
Die Dachsbracke ist durch Selektion aus der Segurischen Bracke (Keltenbracke) gezüchtet worden und deshalb lässt sich ihre Spur bis in die Keltenzeit zurückverfolgen. Auf keltischen und römischen Jagdszenen finden sich immer wieder Hundedarstellungen, welche der heutigen Dachsbracke verblüffend ähnlich sind. Die Alpenländische Dachsbracke ist ein ausgesprochen familienfreundlicher Hund, gehört aber auf Grund Ihrer Passion ausschließlich in Jägerhände.

Alpenländische Dachsbracke Rassebeschreibung

Erscheinungsbild:
Kräftig gebauter, jedoch sehr beweglicher Jagdhund mit robustem, starkknochigem Körperbau, fester Muskulatur und dichtem, harschem Stockhaar. Ideale Schulterhöhe zwischen 35 und 39 cm. Die Alpenländische Dachsbracke wird in zwei Farbschlägen gezüchtet:
• hirschrot (mit oder ohne schwarze Stichelung)
• schwarz mit braunen Brand (Vieräugl).

Verfasser:
Bereichshundeführer Michael Klapper

Wesensmerkmale der Hunderasse Alpenländische Dachsbracke

Der Alpenländische Dachsbracke

  • ist ein Familienhund
  • braucht wenig Fellpflege
  • ist leichtführig
  • braucht Auslauf

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