Frau und Hund aus Fluss gerettet - weiterer Hund ertrunken
Eine 31-jährige Wanderin aus Wien war am 18. März 2023 am Nachmittag von der Strömung der Salza erfasst und in eine Aushöhlung des Flusses gedrückt worden. Sie konnte von zahlreichen Einsatzkräften nach mehreren Stunden gerettet werden.
Gegen 16 Uhr wurden die Einsatzkräfte verständigt, dass sich in eine Frau in einer Aushöhlung des Flusses befindet und durch die starke Strömung vermutlich unter den Felsen gedrückt worden war. Das Wasser reichte ihr bis zum Hals und sie konnte sich nicht mehr selbständig aus ihrer Lage befreien. Die Frau hatte auch einen Hund bei sich.
Die mittlerweile eingetroffenen Polizisten konnten der Frau ob der gefährlichen Situation alleine nicht zu Hilfe kommen und verständigten für die Rettungsaktion umgehend das Rote Kreuz, den Rettungshubschrauber, die Bergrettung sowie mehrere Feuerwehren. Auch Feuerwehrtaucher waren angefordert.
Zeit wird knapp: Retter können nicht mehr auf Taucher warten
Der Versuch, die Frau zunächst mittels Seils zu retten, blieb erfolglos. Da sich der Gesundheitszustand der 31-Jährigen aufgrund der Wassertemperaturen zu verschlechtern drohte, konnte auf das Eintreffen der Taucher nicht mehr gewartet werden. Ein Angehöriger der Bergrettung begab sich daraufhin mit einem Minischlauchboot zu der Frau und dem Hund und rettet schließlich beide gemeinsam mit zahlreichen Mitgliedern der Feuerwehren aus ihrer Notsituation.
Die Frau wurde dem Notarzt übergeben und mittels Hubschrauber in das Krankenhaus transportiert. Sie erlitt bei dem Vorfall schwere Unterkühlungen und einen schweren Schock. Der ebenfalls gerettete Hund wurde der Schwester der 31-Jährigen übergeben.
Was ist passiert?
Laut derzeitigem Erhebungsstand dürfte die Frau mit ihren beiden Hunden vor Ort zu einem Spaziergang unterwegs gewesen sein. Dabei dürfte zumindest einer der Hunde in die Strömung des Flusses geraten sein. Bei dem Versuch, ihrem Hund bzw. den Hunden zu Hilfe zu kommen, dürfte die 31-Jährige dann selbst von der Strömung erfasst worden sein. Vermutlich ist das zweite Tier bei dem Vorfall im Fluss ertrunken.
Foto: FF Mariazell
Quelle: FF Mariazell
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